Quad Kiesgrube
Quad
Ersatzteile
HINWEIS: Die Anleitung wurde so erstellt, das möglichst kein Spezialwerkzeug erforderlich ist. Dadurch ergeben sich manchmal handwerklich unkorrekte Darstellungen. In einem Fachbetrieb würden die Arbeiten also möglicherweise anders durchgeführt werden. Alle Angaben ohne Gewähr.
Foto 1
Foto 2
Foto 5
Foto 6
Foto 3
Foto 7
Kupplung SMC 170
DIAGNOSE: Sicheres Anzeichen für eine verschlissene Kupplung ist es, wenn Sie in einen höheren Gang schalten, und Sie hören das der Motor beim Gasgeben höher dreht, aber das Quad gar nicht entsprechend schneller wird. Wenn Sie diesen Hinweis mißachtet haben, oder die Kupplung durch sinnloses Gasgeben, obwohl das Quad irgendwo im Graben festgesteckt hat, verbrannt haben, dann kann es auch sein daß sich das
Quad gar nicht mehr vorwärts bewegt. Wenn das Quad sich beim Einkuppeln gar nicht mehr vorwärts bewegt, machen Sie den Motor aus und legen beim stehenden Motor einen Gang ein. Fühlt sich das an wie immer ? Klackt es beim Einlegen des Ganges im Motor ? Wenn nicht überprüfen Sie ob der Schalthebel fest ist.
REPARATUR: Entweder Sie lassen das Motoröl ab, oder Sie stellen das Quad so schräg wie auf Foto 1. Dann bauen Sie die rechte Fußraste ab. Wenn Sie das liebevoll machen wollen, bauen Sie vorher noch den Bremsbowdenzug (bei Quads mit Trommelbremse vorn) ab, aber der kann auch dran bleiben, die Fußraste muß später nur ein Stückchen zur Seite geschoben werden. Als nächstes muß der Kupplungsbowdenzug abgebaut werden. Am besten Sie Schrauben dazu die Einstellschraube am Kupplungshebel am Lenker ganz rein, und den Einstellmechanismus am Betätigungshebel am Motor ganz nach oben, sodass soviel Spiel wie möglich im Kupplungsbowdenzug ist. Dann haken Sie den Kupplungsbowdenzug am Betätigungshebel am Motor aus. Als nächstes lösen Sie die 8er Schrauben mit denen der rechte Motordeckel befestigt ist. (Foto 2) Nehmen Sie den Motordeckel ab. Dabei wäre dann die Fußraste im Weg. Achtung ! Der kleine Stift in der Mitte der Kupplung (Foto 3, gelbe Markierung) fällt beim Abnehmen des Gehäusedeckels gerne mal herunter. Leider ragt der Ölansaugtrichter (Foto 3, gelber Kreis) über die Kupplung, und muß zuerst abgebaut werden. Dazu löst man die 3 Kreuzschrauben und nimmt den Deckel ab. Der Trichter selbst ist nun mit einer Nutmutter auf der Welle festgeschraubt. Wenn man dafür keinen Spezialschlüssel hat, muß man sein Glück mit Hammer + Meissel probieren. Das geht schlecht, weil die Mutter tief unten im Trichter sitzt. Es hilft, wenn man einen Schweißpunkt auf die Mutter macht, damit man mit dem Meissel besser ansetzen kann (Foto 4). Ausgebaut sieht das dann aus wie auf Foto 5. Nun muß die Betätigungsplatte der Kupplung abgebaut werden (Foto 3, roter Kreis) Dazu müssen die 4 Schrauben (10er Kopf) gelöst werden. Auf jeder Schraube steckt hinter der Betätigungsplatte eine Feder. Daher nicht erst 1 Schraube ganz lösen und dann die nächste, sondern alle Schrauben gleichmäßig peu a peu lösen, und am Schluß die Betätigungsplatte festhalten, damit nicht alles auseinanderfällt. Die gelösten Schrauben nicht aus der Betätigungsplatte herausnehmen, sondern die Betätigungsplatte mitsamt Schrauben und Federn abnehmen (Foto 6). Die eigentliche Kupplungsgrundplatte wird jetzt noch von einem Sprengring in der Mitte (der vorher von der Betätigungsplatte verdeckt war) festgehalten. (Foto 7, gelbe Markierung). Jetzt nehmen Sie die Kupplungsgrundplatte (Foto 7, roter Kreis) mitsamt den 5 Belagscheiben und den 4 Metallscheiben vom Motor ab (Foto 8). Achtung ! Lassen Sie nicht alles auseinanderfallen, sondern merken sich wie alles zusammengehört. Die Metallscheiben haben eine Innenverzahlung, die Belagscheiben außen Zacken. Die Kupplung besteht abwechselnd aus je einer Metallscheibe und eine Belagscheibe. Die Belagscheiben haben kleine Vertiefungen (Schlitze). Wenn bei ihren alten Belagscheiben diese Vertiefungen nicht mehr vorhanden sind (oder die Beläge gar nicht mehr vorhanden sind) ist die Kupplung verschlissen. Nehmen Sie die Belagscheiben heraus und ersetzen sie durch neue. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die 4 Metallscheiben, die 5 Belagscheiben und die Kupplungsgrundplatte wieder zusammen zu setzen ist etwas fummelig, aber irgendwann geht es. Die 4 Schrauben (mit den Federn) der Betätigungsplatte ziehen Sie wieder Stück für Stück schön gleichmäßig fest. Die Mutter vom Ölansaugtrichter ziehen Sie mit Hammer + Meissel wieder fest. Vergessen Sie nicht den kleinen Stift bevor Sie den Gehäusedeckel wieder anbauen. Stellen Sie die Kupplung nicht zu stramm ein. Der Betätigunshebel am Motor muß (wenn die Kupplung nicht betätigt wird) etwas Spiel haben. Der Kupplungsbowdenzug darf also nicht schon im unbetätigten Zustand unter Spannung sein.
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Foto 4
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Foto 8
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REPARATUR:Entweder Sie lassen das Motoröl ab, oder Sie stellen das Quad so schräg wie auf Foto 1. Dann bauen Sie die rechte Fußraste ab. Wenn Sie das liebevoll machen wollen, bauen Sie vorher noch den Bremsbowdenzug (bei Quads mit Trommelbremse vorn) ab, aber der kann auch dran bleiben, die Fußraste muß später nur ein Stückchen zur Seite geschoben werden. Als nächstes muß der Kupplungsbowdenzug abgebaut werden. Am besten Sie Schrauben dazu die Einstellschraube am Kupplungshebel am Lenker ganz rein, und den Einstell-mechanismus am Betätigungshebel am Motor ganz nach oben, sodass soviel Spiel wie möglich im Kupplungsbowdenzug ist. Dann haken Sie den Kupplungsbowdenzug am Betätigungshebel am Motor aus. Als nächstes lösen Sie die 8er Schrauben mit denen der rechte Motordeckel befestigt ist. (Foto 2) Nehmen Sie den Motordeckel ab. Dabei wäre dann die Fußraste im Weg. Achtung ! Der kleine Stift in der Mitte der Kupplung (Foto 3, gelbe Markierung) fällt beim Abnehmen des Gehäusedeckels gerne mal herunter. Leider ragt der Ölansaugtrichter (Foto 3, gelber Kreis) über die Kupplung, und muß zuerst abgebaut werden. Dazu löst man die 3 Kreuzschrauben und nimmt den Deckel ab. Der Trichter selbst ist nun mit einer Nutmutter auf der Welle festgeschraubt. Wenn man dafür keinen Spezialschlüssel hat, muß man sein Glück mit Hammer + Meissel probieren. Das geht schlecht, weil die Mutter tief unten im Trichter sitzt. Es hilft, wenn man einen Schweißpunkt auf die Mutter macht, damit man mit dem Meissel besser ansetzen kann (Foto 4). Ausgebaut sieht das dann aus wie auf Foto 5. Nun muß die Betätigungsplatte der Kupplung abgebaut werden (Foto 3, roter Kreis) Dazu müssen die 4 Schrauben (10er Kopf) gelöst werden. Auf jeder Schraube steckt hinter der Betätigungsplatte eine Feder. Daher nicht erst 1 Schraube ganz lösen und dann die nächste, sondern alle Schrauben gleichmäßig peu a peu lösen, und am Schluß die Betätigungsplatte festhalten, damit nicht alles auseinanderfällt. Die gelösten Schrauben nicht aus der Betätigungsplatte herausnehmen, sondern die Betätigungsplatte mitsamt Schrauben und Federn abnehmen (Foto 6). Der eigentliche Kupplungskorb wird jetzt noch von einem Sprengring in der Mitte (der vorher von der Betätigungsplatte verdeckt war) festgehalten. (Foto 7, gelbe Markierung). Jetzt nehmen Sie den Kupplungskorb (Foto 7, roter Kreis) mitsamt den 5 Belagscheiben und den 4 Metallscheiben vom Motor ab (Foto 8). Achtung ! Lassen Sie nicht alles auseinanderfallen, sondern merken sich wie alles zusammengehört. Die Metallscheiben haben eine Innenverzahlung, die Belagscheiben außen Zacken. Die Kupplung besteht abwechselnd aus je einer Metallscheibe und eine Belagscheibe. Die Belagscheiben haben kleine Vertiefungen (Schlitze). Wenn bei ihren alten Belagscheiben diese Vertiefungen nicht mehr vorhanden sind (oder die Beläge gar nicht mehr vorhanden sind) ist die Kupplung verschlissen. Nehmen Sie die Belagscheiben heraus und ersetzen sie durch neue. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die 4 Metallscheiben, die 5 Belagscheiben und die Kupplungsglocke wieder zusammen zu setzen ist etwas fummelig, aber irgendwann geht es. Die 4 Schrauben (mit den Federn) der Betätigungsplatte ziehen Sie wieder Stück für Stück schön gleichmäßig fest. DieMutter vom Ölansaugtrichter ziehen Sie mit Hammer + Meissel wieder fest. Vergessen Sie nicht den kleinen Stift bevor Sie den Gehäusedeckel wieder anbauen. Stellen Sie die Kupplung nicht zu stramm ein. Der Betätigunshebel am Motor muß (wenn die Kupplung nicht betätigt wird) etwas Spiel haben. Der Kupplungsbowdenzug darf also nicht schon im unbetätigten Zustand unter Spannung sein.