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REPARATUR: Solange wie das Quad noch auf seinen 4 Rädern steht, versuchen Sie die Muttern die die Hinterachse im Achsgehäuse halten zu lösen. (Foto 1, gelbe Markierung). Das gelingt fast immer nur mit Hammer + Meissel. Es sind 2 Muttern, die gegeneinander gekontert sind. Wenn Sie die nicht lösen können, brauchen Sie gar nicht weiter zu machen. Dann nehmen Sie beide Hinterräder ab und bauen Sie die Radnabe auf der (in Fahrtrichtung) linken Seite ab. Entfernen Sie dazu den Splint in der Mutter am Achsende und lösen die Mutter. Die Radnabe (Foto 2 roter Kreis) sitzt auf einer Verzahnung (gelbe Markierung) der Hinterachse. Manchmal sitzen die Radnaben nicht fest auf der Verzahnung. Dann wackeln zwar die Räder, aber nicht die Hinterachse selbst. (Siehe Diagnose). Dann müssen Sie die mit dem Splint gesicherte Mutter richtig festziehen und das Rad sollte wieder fest sitzen (das kann natürlich auch auf der rechten Seite der Fall sein, aber um die Hinterachse auszubauen, muß nur die linke Radnabe abgebaut werden.) Als nächstes bauen Sie den hinteren Bremssattel ab. Lösen Sie dazu die beiden 12er Schrauben, mit denen der Bremssattel an dem dreieckigen Halteblech festgeschraubt ist (Foto 3) und binden Sie den abgebauten Bremssattel irgendwo oben am Rahmen fest. Die Hydraulikleitung muss dazu NICHT gelöst werden. Dann bauen Sie die Antriebskette ab und ziehen das Kettenrad der Antriebskette mitsamt dem Sitz von der Hinterachse ab. Jetzt können Sie die Hinterachse nach rechts aus dem Achsgehäuse herausziehen. Und schließlich Bauen Sie das Achsgehäuse ab. Gehen Sie dazu so vor, also ob Sie die Antriebskette spannen wollen, also lösen Sie die beiden Halteschrauben mit denen das Hinterachsgehäuse an der Schwinge festgeschraubt ist (Foto 4). Als nächstes nehmen Sie die Simmerringe links + rechts aus dem Achsgehäuse heraus (Foto 5). Wenn Sie keine neuen Simmerringe verwenden wollen, sollten Sie dabei vorsichtig vorgehen. Zuletzt schlagen Sie dann die Radlager selbst mit Hilfe eines Meissels nach links + rechts aus dem Gehäuse heraus (Foto 6). Die neuen Radlager müssen wieder in das Achsgehäuse hineingedrückt werden. Beschädigen Sie dabei die Lager nicht. Schlagen Sie nicht mit einem Hammer direkt auf die Lager, sondern legen Sie z.B. eine Werkzeugnuss mit geringfügig kleinerem Durchmesser auf das Lager, und klopfen dann mit einem Hammer immer rundherum auf die Nuß um so das Lager in das Achsgehäuse hineinzudrücken. Dann bauen Sie alles im umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen.