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DIAGNOSE: Einfach ist es natürlich wenn z.B. durch einen Unfall ein Loch im Motorgehäuse ist. Aber meisstens ist es ja leider nicht einfach.
Wenn der Motor während der Fahrt plötzlich nur noch ganz schwer gedreht hat, und dann sogar (mit blockierenden Hinter-
rädern stehen geblieben ist, wird es wohl ein Kolbenfresser sein. Wenn der Motor abgekühlt ist, springt er zwar oft wieder an, aber hinüber ist er dann trotzdem. Da bauen Sie also zuerst den Zylinderkopf + Zylinder ab, und sehen sich die Kolben an. Oft hat sich bei einem Kolbenfresser auch die kleine Welle mit der der Kolben befestigt ist, im Auge der Pleuls festgefressen (siehe Zylinder + Kolben). Dann muß die Kurbelwelle ausgetauscht werden, wozu der Motor zerlegt werden muß.
Auch wenn es in einem oder mehreren Gängen deutlich hörbar im Motor klopft, aber in anderen Gängen nicht, oder sich keine Gänge mehr einlegen lassen, dann liegt vermutlich was im Getriebe im Argen. Um an die Getriebeteile heran zu kommen, müssen Sie die beiden Hälften des Motorgehäuses wie hier beschrieben von einander trennen:

REPARATUR: In jedem Fall muß der Motor ausgebaut werden. Wie das geht, lesen Sie unter Motorausbau. Als nächstes müssen der Zylinderkopf, der Zylinder und die Kolben abgebaut werden- Mehr dazu unter Zylinder + Kolben. Dann müssen Sie das Polrad abbauen. Dazu lösen Sie die Schraube in der Mitte des Polrades. Leider sitzt, auch wenn die Schraube ausgebaut wurde, das Polrad immer noch bombenfest. Weil der Sitz des Polrades auf der Welle konisch ist, presst es sich beim Festziehen auf der Welle fest. Da können Sie tagelang mit Schraubenziehern dran herumhebeln, da muß ein Polradabzieher ran. Wenn man nämlich die Befestigungsschraube ausgebaut hat, sieht man das sich dort im Polrad noch ein 2tes Gewinde befindet. Wenn man dort eine passende Schraube (den Polradabzieher) hineindreht, drückt der Polradabzieher beim Festziehen gegen die Welle, und drückt so das Polrad von der Welle ab. Am besten funktioniert das übrigens, wenn man den Polradabzieher mit einem Schlagschrauber festzieht. Wenn das aber nicht klappen sollte, drehen Sie den Polradabzieher soweit rein wie es geht, sodaß der auf Spannung sitzt. Und dann klopfen Sie mit einem Hammer rundherum gegen das Polrad. Den Polradabzieher können Sie gleich hier kaufen. Irgendwann fällt es dann ab.
Als nächstes bauen Sie den Kupplungsdeckel ab und die Kupplung (so wie unter Kupplung beschrieben) komplett aus. Sie nehmen die kleine Feder (s.o. / die manchmal, wie unter Kupplung beschrieben, so viel Kummer macht) heraus, und bauen die Schaltwelle aus ( Foto 2 ). Sobald man den Fuß-Schalthebel abgebaut hat, kann man die Schaltwelle zur Kupplungsseite hin aus dem Motor (mit etwas Gewalt, bzw. Hammerschlägen) herausdrücken. Die spiralförmige Torsionsfeder (Foto 1 roter Kreis) sollten Sie aber vorher abnehmen.
Die Nockenscheibe (Foto 1 grüner Kreis)  muß auch noch abgebaut werden. Darunter verbergen sich 4 Stifte. 2 davon sind länger als die anderen beiden. In der Rückseite der Nockenscheibe sind 2 Löcher. Beim Wiedereinbau müssen Sie die beiden Löcher auf die längeren Stifte stecken, nur dann sitzt die Nockenscheibe richtig.
Um die beiden Motorhälften voreinander trennen zu können, lösen Sie alle Schrauben die außen am Motorgehäuse gut sichtbar die beiden Hälften zusammenhalten. Hinterlistigerweise sind fast alle Schrauben von der rechten Seite aus zu lösen, aber eine von der linken. Leider gibt es auch noch 3 Schrauben von Innern des Motors aus. 2 dieser 3 Schrauben oben im Motor wurden vorher vom Kupplungskorb verdeckt, und können jetzt herausgeschraubt werden. Um an die letzte Schraube heranzukommen, muß auch noch die Ölpumpe abgebaut werden (Foto 3). Die Ölpumpe ist mit 3 Kreuzschrauben befestigt und werden durch eine braune Platikscheibe verdeckt. Wenn Sie etwas am Motor drehen, dreht sich die Plastikscheibe in eine Stellung wo die Schrauben zugänglich sind. Die 3 Halteschrauben der Ölpumpe unbedingt vor dem Lösen mit ein paar Hammerschlägen vorbereiten, und nur einen genau passenden Kreuzschraubendreher verwenden. Denn wenn die vergniddeln, haben Sie ein echtes Problem. Wenn Sie alle Schrauben gelöst haben LEGEN SIE DEN MOTOR AUF DIE LINKE (LICHTMASCHIENEN-) SEITE. Die Motorhälften kleben jetzt noch durch die Dichtung zusammen. Da muß man dann an einer nicht dichtungsrelevanten Stelle evtl. mit einem Schraubenzieher etwas Gewalt anwenden. Sobald sich die beiden Motorhäften voneinander lösen, nehmen Sie die rechte Motorhälfte VORSICHTIG nach oben (denn der Motor liegt ja auf der linken Seite) ab, und achten darauf das sich keine Teile im Motorinnern lösen bzw. herausfallen !
Um die Kubelwelle ausbauen zu können, müssen Sie jetzt die Befestigungsschrauben der Kurbelwelle lösen. Leider befindet sich 1 dieser Schrauben hinter der Schaltklauenwelle (Foto 5 grüne Markierung), sodaß Sie die Schaltklauenwelle herausziehen müssen. Dabei fallen die 3 Schaltgabeln (Foto 5 rote Markierungen) ab, weshalb Sie sich vorher gut einprägen, welche Schaltgabel wie auf der Schaltklauenwelle sitzt. Außerdem fällt bei der Operation wahrscheinlich die Schaltwelle (Foto 5 gelber Kreis) heraus, was aber kein Problem ist. Nun können Sie die Kurbelwelle mitsamt Steuerkettenspanner herausnehmen (Foto 6). Die ganzen Zahnräder und Wellen des Getriebes auseinander zu nehmen und richtig wieder zusammen zu setzen ist schwierig. Wenn Sie sich da ran trauen wollen, lesen Sie unter Getriebe weiter.
Foto 1
Foto 4
Foto 2
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HINWEIS: Die Anleitung wurde so erstellt, das möglichst kein Spezialwerkzeug erforderlich ist. Dadurch ergeben sich manchmal handwerklich unkorrekte Darstellungen. In einem Fachbetrieb würden die Arbeiten also möglicherweise anders durchgeführt werden. Alle Angaben ohne Gewähr.
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Foto 3
Foto 5
Foto 6
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KURBELGEHÄUSE RECHTS: Entweder Sie lassen das Motoröl ab, oder Sie stellen das Quad so schräg wie auf Foto 1. Dann bauen Sie die rechte Fußraste ab. Wenn Sie das liebevoll machen wollen, bauen Sie vorher noch den Bremsbowdenzug (bei Quads mit Trommelbremse vorn) ab, aber der kann auch dran bleiben, die Fußraste muß später nur ein Stückchen zur Seite geschoben werden. Als nächstes muß der Kupplungsbowdenzug abgebaut werden. Am besten Sie Schrauben dazu die Einstellschraube am Kupplungshebel am Lenker ganz rein, und den Einstell-mechanismus am Betätigungshebel am Motor ganz nach oben, sodass soviel Spiel wie möglich im Kupplungsbowdenzug ist. Dann haken Sie den Kupplungsbowdenzug am Betätigungshebel am Motor aus. Dann bauen Sie den Halter für den Kupplungsbowdenzug vom Motor ab (2 x Schraube mit 8er Kopf). Als nächstes lösen Sie die restlichen 8er Schrauben mit denen der rechte Motordeckel befestigt ist. (Foto 2) Nehmen Sie den Motordeckel ab. Dabei wäre dann die Fußraste im Weg. Achtung ! Auf der Kubelwelle steckt ein kleiner Stöpsel mit Feder. Der fällt beim Abnehmen des Motordeckels herunter. Der muß später bei der Montage wieder in das Loch in der Kurbelwelle gesteckt werden. (Mehr dazu unter Kupplung)