Kanutour B4
auf der Warnow
von Eickhof nach Bützow
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Kanutour B4
auf der Warnow von Eickhof nach Bützow
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 von Eickhof nach Bützow
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Kanutour B4 auf der Warnow von Eickhof nach Bützow:
Diese Kanutour beginnt an den künstlich angelegten Stromschnellen beim HEUHOTEL + BOXEN in Eickhof, wo die vorige Etappe endet. Die Stromschnellen befahren allerdings normalerweise nur Profis zum Üben im Wildwasser. Besser also, Sie tragen ihr Kanu dort vorbei, oder beginnen Ihre Kanutour hinter der Brücke, auf der anderen Seite der Straße.
Von dort Paddeln Sie zunächst noch ein Stück durch Wald, wo wieder einige Findlinge und umgefallene Bäume zu Umschiffen sind. Auf den nächsten ca. 10Km können Sie sich von der Hektik des Anlieferverkehrs aller möglichen Kanuvermieter in Eickhof erholen, denn von da an gibt es (abgesehen von einer Straßenbücke nach ca. 3Km) nur ungestörte Natur. Keine Straßen, keine Häuser. Die Warnow määndert durch eine schöne Auenlandschaft, linkerhand liegt ein Waldgebiet. Bei Hochwasser bilden sich links und rechts allerlei Brackwassertümpel, Dadurch ist dieses Gebiet aber natürlich auch ein bevorzugter Lebensraum für Wasser- und Greifvögel aller Art.
Nach ca. 10 Km erreicht man wieder ein Zeichen der Zivilisation, eine Straßenbrücke. Kurz danach kann man links in einen Altarm des Flusses einbiegen, an dessen Ende sich ein etwas trostloser, unbewirtschafteter Biwakplatz befindet (gelber Stern). Von dort aus erreicht man in 10 Fußminuten das Kloster Rühn (Foto oben rechts). Hier könnte ihre Paddeltour enden, und wir holen die Kanus aus unserem Kanu Verleih dort ab.
Weiter auf der Warnow wird nach ca. 8 Km weiter Bützow erreicht. Kurz vor der Stadt teilt sich die Warnow, um bald darauf an einer Wasserkreuzung wieder zusammen zu fließen. An dieser Wasserkreuzung sollten Sie sich links halten (dem blauen Wegweiser folgen / Foto mitte links) Der eigentliche Flußlauf geht geradeaus weiter, da ist allerdings genau unter der nächsten Brücke unter der Bahnhofstraße ein Steinwall im Weg (Foto mitte rechts), der nur sehr mühsam umtragen werden kann.
Nur wenn ihre Kanutour in Bützow zu ende ist, und Sie mit der Bahn abreisen wollen, sollten Sie bis zur Brücke weiter paddeln. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung zum Bahnhof.
Von dieser Ausnahme abgesehen ist es aber besser wenn Sie dem blauen Wegweiser nach links folgen, und so nach ca. 800m zur imposanten ehemaligen Mühle und dem dortigen Stauwehr gelangen. Das Stauwehr kann  mit (steilen) Rollenbahnen umtragen werden, und gleich neben dem Stauwehr lädt das seit Jahrzehnten dort ansässige "Eiscafe am alten Hafen" zur Einkehr ein (Foto unten links). Der Flußarm hinter dem Stauwehr vereint sich ca. 700 m weiter wieder mit dem, unter der Brücke der Bahnhofstraße hindurch fließendem Hauptarm.
Tagestouren enden üblicherweise am Eiscafe. Dort holen wir dann die Kanus aus unserer Kanuvermietung wieder ab.
Wenn Sie die Rollenbahn verschmähen, lassen Sie das mit dem Umsetzen bleiben und fahren auf dem (nun deutlich schmaler werdenen) Warnowarm weiter bis zum Bützower See. Dabei müssen Sie aber eine Fischtreppe mit lebhafter Strömung (Foto unten rechts) meistern.
Falls Sie noch einkaufen wollen, ist der Anleger vor dieser Fischtreppe dafür optimal, denn gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein Supermarkt.
Diese Variante sollten Sie wählen, wenn Sie auf dem Wasserwanderrastplatz am Bützower See übernachten wollen. Wenn ihre Kanutour gleich weiter gehen soll, nehmen Sie lieber die Rollenbahn am Eiscafe, weil der Weg von dort aus in Richtung Rostock oder Güstrow deutlich kürzer ist.

Wenn Sie ihre Kanutour mit der Etappe N1 AUF DER NEBEL VON GÜSTROW NACH BÜTZOW (allerdings entgegen der dort beschriebenen Fahrtrichtung) fortsetzen wollen, sollten Sie in jedem Fall die Rollenbahn nehmen. Vom Eiscafe aus paddeln Sie (wie oben beschrieben) noch ca. 700m weiter , bis dieser Flußarm in die unter der Brücke der Bahnhofstraße hindurchfließende Warnow einmündet. Von dort aus müssen Sie dann ein kurzes Stück nach rechts (warnowaufwärts), bis zur Einmündung der Nebel einbiegen.
In Richtung Ostsee bzw Rostock geht es aber geradeaus warnowabwärts weiter. Nochmal ca. 700m weiter mündet von links die Temse, der Abfluß des Bützower Sees ein. Dort kommen dan die Kanu Fahrer wieder heraus, die die Route über den Bützower See gewählt haben.
Die Schleuse unter dem Mühlendamm am Flußbad in Rostock funktioniert ja schon lange nicht mehr, aber immerhin gibt es dort neuerdings die Möglichkeit unter dem Mühlendamm hindurch das Kanu zur Unterwarnow zu transportieren.
Da der früher mal angefangene Kanal vom Schnatermann gegenüber von Warnemünde nach Ribnitz Dammgarten unvollendet geblieben ist, geht es per Boot von Rostock aus nur über die Ostsee weiter.

Wenn Sie die beschriebene Strecke als Tagestour Paddeln möchten, können Sie für € 118,00 einen GUTSCHEIN kaufen. Für mehrtägige Paddeltouren, die Preise unserer Kanuvermietung allgemein, oder andere Kanu Touren sehen Sie bitte in unsere PREISLISTE.
# Landkarte Warnow-Mildenitz-Nebel
Tempziner Bach + Warnow von Neukloster bis Bützow
Die Warnow (braun) bildet mit ihren Nebenflüssen Mildenitz, Brüeler Bach und Nebel ein tolles Revier für eine Kanutour in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt ist die Warnow ca. 155km lang, und im besten Fall ab Bülow mit Kanus befahrbar. Üblicherweise beginnen Kanutouren aber erst am Barniner See. Leider taucht dann kurz hinter der schönen Rönkendorfer Mühle schon das erste (administrative) Hindernis auf. Dort wird das Durchbruchstal von Gädebehn erreicht, in dem das Kanu fahren unerwünscht ist, und das (wenn überhaupt) nur bei genügend hohem Wasserstand befahren werden soll.
Ab Kladow läuft es dann wieder stressfrei. Kurz hinter Augustenhof mündet das Mühlenfließ ein. Kanu Fahrer die auf der MÜRITZ-ELDE-WASSERSTRAßE (MEW) bzw STÖRWASSERSTRAßE nach Schwerin gepaddelt sind, könnten auf die Idee kommen, bei Raben Steinfeld vom Schweriner See in den Pinnower See umzusetzen, und dann über das Mühlenfließ und die Warnow zur Ostsee zu gelangen. Leider ist das Mühlenfließ unbefahrbar.
Weiter auf der Warnow kommt man dann nach Vorbeck. Der ehemalige Campingplatz dort ist Geschichte, und die Kanutour kurz darauf zu ende. Es folgt nämlich Naturschutzgebiet Warnowtal bei Karnin. Da war Kanu fahren eigentlich schon immer verboten, was aber die Behörden nicht davon abgehalten hat nach der Wende neue Bootsanleger dort zu bauen. Die wurden dann später wieder abgebaut, und nun wird da bis Zaschendorf eben nicht mehr gepaddelt.
Auf dem Abschnitt von Zaschendorf bis Weitendorf kann man dann (fast) hindernisfrei so vor sich hin paddeln. Den Mickowsee darf man nur auf der ausgetonnten Route überqueren, das einzige Stauwehr muß umtragen werden.
Bei Weitendorf mündet dann der Brüeler Bach (grün) ein. Kanu Fahrer die ein klitzekleines bißchen Schilf und 1-2 umgefallene Bäume nicht schrecken, könnten zumindest von Warin aus über den Tempziner See, vorbei an Blankenberg, dem Kloster Tempzin und durch Brüel hier her gelangen. Und die ganz harten könnten sogar schon von Neukloster aus nach Warin paddeln, womit man sich (mal abgesehen von den zahlreichen natürlichen Hindernissen) keine Freunde bei den Naturschutzbehörden machen würde, aber andererseits auch nichts verbotenes machen würde.
Weitendorf ist ja der Kanu-touristische Hotspot hier. Denn am dortigen Wasserwanderrastplatz setzen die meisten Kanuvermieter ihree Kanus für die Fahrt durch die "Stromschnellen" der Warnow ein. Vorbei an Sagsdorf gelangt man zur Einmündung der Mildenitz.
Die Mildenitz (rot) ist ja grundsätzlich etwa ab dem Goldberger See befahrbar. Durch Goldberg geht es von dort aus zum Dobbertiner See. Leider ist eine Kanutour vom Dobbertiner See zum Schwarzen See aufgrund zahlreicher umgefallener Bäume in der Klädener Plage nicht möglich. Früher wurden daher Kanus aus dem Kanu Verleih oft zum Garder See gebracht, und von dort aus über die Bresenitz zum Schwarzen See gepaddelt. Aber auch das ist seit einiger Zeit zumindest unerwünscht. Von der Einmündung der Bresenitz in die Mildenitz ist dann bis Borkow freie Fahrt. Paddler vom Kleinpritzer See stoßen hier dazu.
Leider ist die Weiterfahrt zum Rothener See auch wieder durch zahlreiche umgefallene Baumriesen unterbrochen. Hinter dem Rothener See stand ja immer schon das historische Wasserkraftwerk Zülow im Weg, weshalb dort 2 x jeweils mehrere 100m umtragen werden muß.
Angekommen auf dem Sternberger See könnte man einen Abstecher zum Museum Groß Raden mit Slawenburg am Binnensee machen. Es geht dann an Sternberg und Sternberger Burg vorbei zum Ende der Mildenitz bei der Einmündung in die Warnow.
Weiter auf der Warnow gelangt man (nun endlich) zum Highlight, den kleinen Stromschnellen im Durchbruchstal bei Groß Görnow. Vorbei an Klein Raden kommt man danach nach Eickhof, wo immer viel Trubel ist weil die meisten Kanus vom Kanu Verleih hier wieder abgeholt werden. Die dortigen künstlichen Stromschnellen fordern Profis und Übermütige heraus.
Weiter bis Rostock fließt die Warnow dann mehr oder weniger so vor sich hin. In Bützow mündet die vom Krakower See kommende, und ab Güstrow befahrbare Nebel (blau) ein.
Von Rostock über Schwaan bis Bützow und weiter auf der Nebel konnten früher soger Frachtschiffe fahren, aber das ist lange her.
Wir liefern für Tagestouren Kanus unserer Kanuvermietung an alle oben beschriebene Flüsse an.