Kanutour N1
auf der Nebel
von Güstrow nach Bützow
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Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
Tel: 038731/471167
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Kanutour N1
auf der Nebel von Güstrow nach Bützow
Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
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Nebel von Güstrow bis Bützow
Kanutour auf der Nebel und dem Güstrow - Bützow - Kanal:
Die Nebel entwässert den Krakower See  zur Warnow und darf erst ab der Brücke der Verbindungschaussee (B103/104) in Güstrow Befahren werden. Der Bützow-Güstrow-Kanal sollte eigentlich eine schiffbare Verbindung über den Plauer und Krakower See zwischen Berlin und der Warnow schaffen. Realisiert wurde aber nur das Stück von kurz hinter Güstrow bis kurz vor Bützow, wo der Kanal eine deutlich kürzere Alternative zum Fluß Nebel mit seinen zahlreichen Windungen darstellt. Die Variante über den Kanal kann auch stromaufwärts, also von Bützow nach Güstrow z.B. im Anschluß an unsere Kanutour B4/F5/S5 Befahren werden. 
Frühestmögliche Einsatzstelle ist also an der Verbindungschaussee hinter dem Natur und Umweltpark in Güstrow. Dort liefern wir das Kanu aus unserem Kanu Verlieh an.
Nur ca. 2 km stromabwärts müssen Sie ihr Kanu um ein Stauwehr herumtragen. Die Fischtreppe rechts um das Stauwehr ist unbefahrbar. Von da an verläuft die Nebel kanalartig ziemlich mitten durch Güstrow (Foto links oben), bis nach ca. 2 km am Ortsende von Güstrow der ehemalige Hafen erreicht wird. Wieder etwa 2,5 km weiter trennen sich der Fluß Nebel und der Kanal an einer großen, neu angelegten Fischtreppe. Der Fluß verläuft ab hier südlich des Kanals. Wer auf dem Fluß weiterfahren will, muß die Fischtreppe umtragen. Die Nebel windet sich durch Wiesen und Felder und ist auf den nächsten ca. 8,5 Km sehr verkrautet. Ab der Brücke des Landweges von Gülzow-Prüzen zum Kanal wird es auf den nächsten ca. 12,5 Km bis zur Wiedervereinigung mit dem Kanal deutlich besser. Der Kanal braucht für die gleiche Entfernung nur ca. 10 km. Wer auf dem Kanal weiterfährt, Paddelt gleich hinter der Gabelung unter der renovierten, historischen Hubbrücke bei Parum (Foto rechts oben) unterdurch. Nach ca. 2/3 der Strecke gelangt man zur ehemaligen Schleuse Zepelin, heute ein Stauwehr das Umtragen werden muß. Kurz vor der Wiedervereinigung mit dem Fluß befindet sich die noch vorhandene, stillgelegte Schleuse Wolken (Foto links unten), die mühsam umtragen werden muß. Nochmal ca. 2,5 Km weiter mündet dann die Nebel in die Warnow. Wer direkt nach Bützow hinein Paddeln will, sollte hier nicht warnowaufwärts Paddeln, weil die nahe Brücke der Bahnhofstraße nur äußert beschwerlich umtragen werden kann.
Besser also man Paddelt noch ca. 400 m Warnow abwärts, und biegt dann nach links zum alten Hafen nach Bützow ab. Dieser Wasserarm endet unterhalb eines Stauwehrs, das bequem mit Hilfe einer Rollenbahn umtragen werden kann. Gleich daneben befindet sich das stadtbekanntes "Eiscafe am alten Hafen" (Foto rechts unten). Dort gönnen wir uns alle ein Eis, und nehmen die Kanus unserer Kanuvermietung wieder mit.
Wer oberhalb des Stauwehrs wieder einsetzt und sich rechts hält, muß eine kleine Stromschnelle meistern und gelangt dann zum Bützower See. Wer von der Einmündung der Nebel in die Warnow aus direkt zum Bützower See Paddeln möchte, um z.B. zu dem dortigen Campingplatz zu gelangen, fährt ab dem Abzweig zum alten Hafen nochmal ca. 800m weiter warnowabwärts, und biegt dann nach links in den Fluß Tremse ein, der auf ca. 600 m Länge den Bützower See mit der Warnow verbindet. 

Hier endet der von uns betreute Flußabschnitt.

Wenn Sie die beschriebene Strecke als Tagestour Paddeln möchten, können Sie für € 118,00 einen GUTSCHEIN kaufen.

Für mehrtägige Paddeltouren, Preise unserer Kanuvermietung allgemein, oder andere Kanutouren sehen Sie bitte in unsere PREISLISTE.
Die Warnow (braun) bildet mit ihren Nebenflüssen Mildenitz, Brüeler Bach und Nebel ein tolles Revier für eine Kanutour in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt ist die Warnow ca. 155km lang, und im besten Fall ab Bülow mit Kanus befahrbar. Üblicherweise beginnen Kanutouren aber erst am Barniner See. Leider taucht dann kurz hinter der schönen Rönkendorfer Mühle schon das erste (administrative) Hindernis auf. Dort wird das Durchbruchstal von Gädebehn erreicht, in dem das Kanu fahren unerwünscht ist, und das (wenn überhaupt) nur bei genügend hohem Wasserstand befahren werden soll.
Ab Kladow läuft es dann wieder stressfrei. Kurz hinter Augustenhof mündet das Mühlenfließ ein. Kanu Fahrer die auf der MÜRITZ-ELDE-WASSERSTRAßE (MEW) bzw STÖRWASSERSTRAßE nach Schwerin gepaddelt sind, könnten auf die Idee kommen, bei Raben Steinfeld vom Schweriner See in den Pinnower See umzusetzen, und dann über das Mühlenfließ und die Warnow zur Ostsee zu gelangen. Leider ist das Mühlenfließ unbefahrbar.
Weiter auf der Warnow kommt man dann nach Vorbeck. Der ehemalige Campingplatz dort ist Geschichte, und die Kanutour kurz darauf zu ende. Es folgt nämlich Naturschutzgebiet Warnowtal bei Karnin. Da war Kanu fahren eigentlich schon immer verboten, was aber die Behörden nicht davon abgehalten hat nach der Wende neue Bootsanleger dort zu bauen. Die wurden dann später wieder abgebaut, und nun wird dort bis Zaschendorf eben nicht mehr gepaddelt.
Auf dem Abschnitt von Zaschendorf bis Weitendorf kann man dann (fast) hindernisfrei so vor sich hin paddeln. Den Mickowsee darf man nur auf der ausgetonnten Route überqueren, das einzige Stauwehr muß umtragen werden.
Bei Weitendorf mündet dann der Brüeler Bach (grün) ein. Kanu Fahrer die ein klitzekleines bißchen Schilf und 1-2 umgefallene Bäume nicht schrecken, könnten zumindest von Warin aus über den Tempziner See, vorbei an Blankenberg, dem Kloster Tempzin und durch Brüel hier her gelangen. Und die ganz harten könnten sogar schon von Neukloster aus nach Warin paddeln, womit man sich (mal abgesehen von den zahlreichen natürlichen Hindernissen) keine Freunde bei den Naturschutzbehörden machen würde, aber andererseits auch nichts verbotenes machen würde.
Weitendorf ist ja der Kanu-touristische Hotspot hier. Denn am dortigen Wasserwanderrastplatz setzen die meisten Kanuvermieter ihree Kanus für die Fahrt durch die "Stromschnellen" der Warnow ein. Vorbei an Sagsdorf gelangt man zur Einmündung der Mildenitz.
Die Mildenitz (rot) ist ja grundsätzlich etwa ab dem Goldberger See befahrbar. Durch Goldberg geht es von dort aus zum Dobbertiner See. Leider ist eine Kanutour vom Dobbertiner See zum Schwarzen See aufgrund zahlreicher umgefallener Bäume in der Klädener Plage nicht möglich. Früher wurden daher Kanus aus dem Kanu Verleih oft zum Garder See gebracht, und von dort aus über die Bresenitz zum Schwarzen See gepaddelt. Aber auch das ist seit einiger Zeit zumindest unerwünscht. Von der Einmündung der Bresenitz in die Mildenitz ist dann bis Borkow freie Fahrt. Paddler vom Kleinpritzer See stoßen hier dazu.
Leider ist die Weiterfahrt zum Rothener See auch wieder durch zahlreiche umgefallene Baumriesen unterbrochen. Hinter dem Rothener See stand ja immer schon das historische Wasserkraftwerk Zülow im Weg, weshalb dort 2 x jeweils mehrere 100m umtragen werden muß.
Angekommen auf dem Sternberger See könnte man einen Abstecher zum Museum Groß Raden mit Slawenburg am Binnensee machen. Es geht dann an Sternberg und Sternberger Burg vorbei zum Ende der Mildenitz bei der Einmündung in die Warnow.
Weiter auf der Warnow gelangt man (nun endlich) zum Highlight, den kleinen Stromschnellen im Durchbruchstal bei Groß Görnow. Vorbei an Klein Raden kommt man danach nach Eickhof, wo immer viel Trubel ist weil die meisten Kanus vom Kanu Verleih hier wieder abgeholt werden. Die dortigen künstlichen Stromschnellen fordern Profis und Übermütige heraus.
Weiter bis Rostock fließt die Warnow dann mehr oder weniger so vor sich hin. In Bützow mündet die vom Krakower See kommende, und ab Güstrow befahrbare Nebel (blau) ein.
Von Rostock über Schwaan bis Bützow und weiter auf der Nebel konnten früher soger Frachtschiffe fahren, aber das ist lange her.
Wir liefern für Tagestouren Kanus unserer Kanuvermietung an alle oben beschriebene Flüsse an.