Kanutour F1
auf der Mildenitz
vom Goldberger See zum Dobbertiner See
Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
Tel: 038731/471167
Mobil: 0175/8908998
Kanutour F1
auf der Mildenitz
vom Goldberger See zum Dobbertiner See
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von Goldberg zum Dobbertiner See
von Borkow zum Sternberger See
Mildenitz + Warnow von Goldberg bis Bützow
Kanutour F1 vom Goldberger See zum Dobbertiner See:
Normalerweise beginnt diese Kanutour etwa gegenüber von Goldberg am Goldberger See (gelber Stern). Von dort aus hält man sich am linken Seeufer, und gelangt so nach Goldberg.
Eine schöne Variante ist es aber an einen süd-westlich gelegenen See zu starten. Dort liefern wir dann das Kanu aus unserem Kanu Verleih an.
Durch ein Mini-Flüßchen gelangt man zu einem weiteren See mit Insel. Früher wurde gerne mal auf der Insel gezeltet, nun steht da ein Verbotsschild. Der See ist nicht groß, in 15 Minuten hat man ihn überquert, und muß dann die Ausfahrt finden. Da steht zwar ein kleines Schild (Foto links mitte), aber je nach Schilf-Situation sieht man das erst, wenn man die Ausfahrt schon gefunden hat. Nach einem kurzen Stück gelangt man zur Brücke unter der Draisinenbahn, was schöne Kombinationen ermöglicht. So könnte man z.B. mit einer Draisine hier her fahren, und hier dann, wie auf dem Foto unten links in ein Kanu umsteigen. Gelauere Informationen darüber finden Sie unter DRAISINE + KANU. Mit dem Kanu unterqueren Sie dann die niedrige Brücke der B192 und gleich danach war ein Bieber der Meinung daß dies eine gute Stelle für einen Damm ist. Um den Bieberdamm zu meistern, ist etwas Geschick erforderlich. So gelangen Sie zum Goldberger See, wo Sie auf diejenigen Treffen die an der oben beschriebenen Stelle gestartet sind.
Von Goldberg ist zunächst nichts zu sehen, das liegt nämlich versteckt hinter einer bewaldeten Landzunge. Der westliche Teil des Goldberger Sees ist übrigens so flach, daß man auch weit im See noch stehen kann.
Hat man die Landzunge umrundet, sieht man immer noch nichts von Goldberg, aber (hoffentlich) 2 weisse Pfähle im Wasser. Diese beiden Pfähle markieren die Fahrrinne in die Mildenitz hinein.
Bald nach der Einfahrt in die Mildenitz passiert man die Bootshäuser auf dem Foto oben rechts. Kurz danach gabelt sich die Mildenitz. Der linke Arm ist weniger empfehlenswert, denn der führt zu einer Fischtreppe. Der rechte Arm führt zu einem Stauwehr, das umtragen werden muß. Gleich hinter dem Stauwehr befand sich früher eine Bäckerei mit Fluß-Terrasse, die gibt es aber nicht mehr.
Die Mildenitz ist in Goldberg oft sehr flach, sodaß getreidelt werden muß. Ab dem Ortsende von Goldberg hat man dann eigentlich freie Fahrt bis zum Dobbertiner See. Obwohl die beiden Seen an der schmalsten Stelle nur ca. 1Km auseinander liegen, braucht die Mildenitz gute 3 Km dafür. Leider war der Abschnitt zwischen Goldberg und dem Dobbertiner See in den letzten Jahren oft sehr verkrautet, und es lagen auch einige umgefallene Bäume im Weg. Das ist nichts im Vergleich z.B. zur TOUR VON WARIN NACH WEITENDORF, aber wir hatten schon Gäste die unterwegs abgebrochen haben.
Wenn Sie dazu keine Lust haben können Sie ja einen in der Nähe gelegenen, ganz wundervollen Lost Place, eine alte Kaserne, besichtigen. Als an Anfang der Corona-Pandemie mal das Toilettenpapier knapp zu werden drohte, haben wir dort ein Video zu dem Thema gedreht. In diesem VIDEO können Sie sich diesen Lost Place ja vorab schon mal ansehen. Dort findet sich auch eine Art Reparaturanleitung für Raketen (Foto rechte mitte).
Aber eigentlich geht es ja weiter auf der Mildenitz zum Dobbertiner See. Auf diesem Stück fließt die Mildenitz mit allerlei Kurven durch Felder und mündet schließlich in den schönen, verwinkelten Dobbertiner See mit allerlei Inseln und Halbinseln, wo man auch sehr gut Baden oder ein PICKNICK machen kann. So gibt es auch eine super Badestelle, die nur Einheimische kennen, und wo Sie fast immer alleine sein werden. Nur ein AUSFUGSDAMPFER kommt alle Stunde mal vorbei, legt aber mangels Steg nicht an. Ganz in der Nähe dieser Badestelle führt wieder die Draisinenbahn vorbei, was eine 2. Chance für eine Konbination von DRAISINE + KANU ist. Und weil das so ist, bietet sich diese Stelle auch für einen ganz besonderen Ausflug an, unsere ABENTEUER TOTAL TOUR. Bei diesem Ausflug müssen die Teilnehmer nämlich an dieser Stelle alle von Bord des Ausflugsdampfers springen und an Land schwimmen (Foto rechts unten). Die Kanutour kann in Dobbertin z.B. am INSELGASTHOF (grüner Stern) oder beim direkt am Seeufer gelegenen Campingplatz enden.
Der Inselgasthof liegt gleich neben dem sehenswerten Dobbertiner Kloster, dessen Kirchturm den See weithin sichtbar überragt.
Üblicherweise holen wir die Kanus unserer Kanuvermietung an der Badestelle oder am Campingplatz wieder ab.
Obwohl die Mildenitz am Ende der Tour am Inselgasthof vorbei weiter fließt, ist es wenig empfehlenswert dort weiter Paddeln zu wollen, weil man sein Kanu aufgrund zahlreicher umgefallener Bäume in dem Waldgebiet Klädener Plage (gestrichelt in die Karte eingezeiochnet) auf einem ca. 3Km langen Stück mehr tragen würde, als damit zu Padden. Mehrtägige Kanutouren werden also am Inselgasthof unterbrochen, und oft mit der F2 VOM GARDER SEE NACH BORKOW Kanutour fortgesetzt.
Wenn die Klädener Plage nicht schreckt, der rutscht entweder die Fischtreppe rechts vom Inselhotel herunter, oder umträgt die alte Mühle links vom Inselhotel und paddelt dann ca. 4 Km durch Felder bevor es in dem Wald hinein geht. Noch ca. 1 Km weiter gelnagt man zu einer Brücke, neben der 2 Häuser einsam im Wald stehen. Von dort muß man dann die ca. 3 Km bis zur nächsten Brücke umtragen. Zum Glück verläuft direkt am rechten Flußufer ein ganz guter Wanderweg. An der 2. Brücke setzt man seine Kanutour fort, und ist gleich darauf am schwarzen See. Auf dem schwarzen See umrundet man nur die rechts von der Einmündung gelegene Landzunge, und verlässt den See In Luftlinie ca. 200 m von der Einmündung wieder.
Nach kurzer Distanz mündet von rechts die Bresenitz ein, wo man die Kanu Fahrer die sich für die Kanutour F2 VOM GARDER SEE NACH BORKOW entschieden haben wieder trifft.
Um sich die nächste Etappe anzusehen, klicken Sie bitte HIER.
Wenn Sie die beschriebene Strecke als Kanu Tagestour Paddeln möchten, können Sie für € 93,00 einen GUTSCHEIN kaufen. Für mehrtägige Paddeltouren, die Preise unserer Kanuvermietung allgemein, oder andere Kanutouren sehen Sie bitte in unsere PREISLISTE.
Die Warnow (braun) bildet mit ihren Nebenflüssen Mildenitz, Brüeler Bach und Nebel ein tolles Revier für eine Kanutour in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt ist die Warnow ca. 155km lang, und im besten Fall ab Bülow mit Kanus befahrbar. Üblicherweise beginnen Kanutouren aber erst am Barniner See. Leider taucht dann kurz hinter der schönen Rönkendorfer Mühle schon das erste (administrative) Hindernis auf. Dort wird das Durchbruchstal von Gädebehn erreicht, in dem das Kanu fahren unerwünscht ist, und das (wenn überhaupt) nur bei genügend hohem Wasserstand befahren werden soll.
Ab Kladow läuft es dann wieder stressfrei. Kurz hinter Augustenhof mündet das Mühlenfließ ein. Kanu Fahrer die auf der MÜRITZ-ELDE-WASSERSTRAßE (MEW) bzw STÖRWASSERSTRAßE nach Schwerin gepaddelt sind, könnten auf die Idee kommen, bei Raben Steinfeld vom Schweriner See in den Pinnower See umzusetzen, und dann über das Mühlenfließ und die Warnow zur Ostsee zu gelangen. Leider ist das Mühlenfließ unbefahrbar.
Weiter auf der Warnow kommt man dann nach Vorbeck. Der ehemalige Campingplatz dort ist Geschichte, und die Kanutour kurz darauf zu ende. Es folgt nämlich Naturschutzgebiet Warnowtal bei Karnin. Da war Kanu fahren eigentlich schon immer verboten, was aber die Behörden nicht davon abgehalten hat nach der Wende neue Bootsanleger dort zu bauen. Die wurden dann später wieder abgebaut, und nun wird da bis Zaschendorf eben nicht mehr gepaddelt.
Auf dem Abschnitt von Zaschendorf bis Weitendorf kann man dann (fast) hindernisfrei so vor sich hin paddeln. Den Mickowsee darf man nur auf der ausgetonnten Route überqueren, das einzige Stauwehr muß umtragen werden.
Bei Weitendorf mündet dann der Brüeler Bach (grün) ein. Kanu Fahrer die ein klitzekleines bißchen Schilf und 1-2 umgefallene Bäume nicht schrecken, könnten zumindest von Warin aus über den Tempziner See, vorbei an Blankenberg, dem Kloster Tempzin und durch Brüel hier her gelangen. Und die ganz harten könnten sogar schon von Neukloster aus nach Warin paddeln, womit man sich (mal abgesehen von den zahlreichen natürlichen Hindernissen) keine Freunde bei den Naturschutzbehörden machen würde, aber andererseits auch nichts verbotenes machen würde.
Weitendorf ist ja der Kanu-touristische Hotspot hier. Denn am dortigen Wasserwanderrastplatz setzen die meisten Kanuvermieter ihree Kanus für die Fahrt durch die "Stromschnellen" der Warnow ein. Vorbei an Sagsdorf gelangt man zur Einmündung der Mildenitz.
Die Mildenitz (rot) ist ja grundsätzlich etwa ab dem Goldberger See befahrbar. Durch Goldberg geht es von dort aus zum Dobbertiner See. Leider ist eine Kanutour vom Dobbertiner See zum Schwarzen See aufgrund zahlreicher umgefallener Bäume in der Klädener Plage nicht möglich. Früher wurden daher Kanus aus dem Kanu Verleih oft zum Garder See gebracht, und von dort aus über die Bresenitz zum Schwarzen See gepaddelt. Aber auch das ist seit einiger Zeit zumindest unerwünscht. Von der Einmündung der Bresenitz in die Mildenitz ist dann bis Borkow freie Fahrt. Paddler vom Kleinpritzer See stoßen hier dazu.
Leider ist die Weiterfahrt zum Rothener See auch wieder durch zahlreiche umgefallene Baumriesen unterbrochen. Hinter dem Rothener See stand ja immer schon das historische Wasserkraftwerk Zülow im Weg, weshalb dort 2 x jeweils mehrere 100m umtragen werden muß.
Angekommen auf dem Sternberger See könnte man einen Abstecher zum Museum Groß Raden mit Slawenburg am Binnensee machen. Es geht dann an Sternberg und Sternberger Burg vorbei zum Ende der Mildenitz bei der Einmündung in die Warnow.
Weiter auf der Warnow gelangt man (nun endlich) zum Highlight, den kleinen Stromschnellen im Durchbruchstal bei Groß Görnow. Vorbei an Klein Raden kommt man danach nach Eickhof, wo immer viel Trubel ist weil die meisten Kanus vom Kanu Verleih hier wieder abgeholt werden. Die dortigen künstlichen Stromschnellen fordern Profis und Übermütige heraus.
Weiter bis Rostock fließt die Warnow dann mehr oder weniger so vor sich hin. In Bützow mündet die vom Krakower See kommende, und ab Güstrow befahrbare Nebel (blau) ein.
Von Rostock über Schwaan bis Bützow und weiter auf der Nebel konnten früher soger Frachtschiffe fahren, aber das ist lange her.
Wir liefern für Tagestouren Kanus unserer Kanuvermietung an alle oben beschriebene Flüsse an.