Müritz Elde Wasserstraße Etappe 7 von Eldena bis Malliß
Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
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Müritz Elde Wasserstraße
Etappe 7 von Eldena nach Malliß
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Müritz - Elde - Wasserstraße (MEW) von Plau am See bis Dömitz bzw. Schwerin
Die Müritz - Elde - Wasserstraße verbindet auf ca. 120 Km Dömitz an der Elbe über Eldena, Grabow, Neustadt Glewe, Parchim und Lübz mit Plau am See. Ursprünglicher Zweck war rund um den Plauer See gefällte Bäume zum Sägewerk nach Lübz (das noch als verkohlte Ruine am Ufer steht) transportieren zu können, bzw. eine Verbindung von der Ziegelei in Malliß zur Elbe zu schaffen, die nicht zollpflichtig über brandenburgisches Gebiet verlief. Irgendwann wurden dann diese beiden Teilstücke miteinander verbunden, und über die Störwasserstraße auch gleich eine Verbindung zum Schweriner See geschaffen.
Über den Plauer See hinaus geht es dann weiter über Malchow am Fleesensee und die Müritz bis nach Berlin.
Mit unserer Kanuvermietung betreuen wir die gesamte Wasserstraße, die wir in 8 Tagesetappen aufgeteilt haben. Selbstverständich ist das keine zwingende Vorgabe, sondern Sie können mit ihrer Kanutour an jeder beliebigen Stelle starten.
Obwohl auf Grund der Schleusen keine nennenswerte Strömung vorhanden ist, ist es doch sinnvoll stromabwärts, also vom Plauer See in Richtung Dömitz zu Paddeln, weil man nur dann an einigen Stellen in parallel verlaufende, nur mit einem Kanu befahrbare Nebenarme abbiegen kann. Solche Nebenarme gibt es zwischen Lübz und Parchim, Parchim und Matzlow, sowie Grabow und Eldena. Ab Eldena ist auch eine 3 tägige Kanutour - Runde über die Alte Elde zur Löcknitz, nach einem Umtragestück auf der Elbe stromabwärts bis Dömitz und von dort auf der MEW zurück nach Eldena möglich. Details erfahren Sie HIER. Zwischen dem Stördreieck (dem Abzweig nach Schwerin) und Neustadt - Glewe verläuft die MEW durch die ehemaligen Fischteiche der Lewitz, die heute Vogelschutzgebiet sind. Ungefähr am Stördreieck zweigt auch die Alte Elde von der MEW ab, und fließt hinter den Fischteichen in Richtung Neustadt - Glewe. Leider verläuft ein Stück in Rohren, sodaß man dort nicht Kanu fahren kann. Aber über Nebenkanäle kann man (mehr oder weniger) am Jagdschloß Friedrichsmoor vorbei zum (mit einem Kanu) schiffbaren Teil der Alten Elde gelangen, und ihre Kanutour könnte sogar über solche Kanäle bis zum Schloß nach Ludwigslust führen.
In Malliß gibt es heute noch eine Ziegelei, der ehemalige Hafen wird aber nicht mehr genutzt und ist nur noch mit kleinen Booten erreichbar. Da kann man dann ein halb versunkenes Schiffswrak besichtigen. Im nicht weit entfernten Neu Kaliß steht direkt an der Schleuse ein riesiges ehemailges Fabrikgelände, welches schon in diversen Filmen als spektakuläre Kulisse gedient hat.
Eine Verbindung zur Ostsee gibt es leider nicht. Der Versuch eine Verbindung über den WALLENSTEINGRABEN oder die NEBEL zur Ostsee herzustellen ist Theorie geblieben. Man könnte auf die Idee kommen vom Schweriner See aus sein Kanu bei Raben - Steinfeld ca. 1 Km zum Pinnower See (der über das Mühlenfließ eine Verbindung zur Warnow und so nach Rostock hat) umzusetzen. Aber die dann unvermeidlichen ca. 1,6Km auf dem Mühlenfließ sind auch nicht die wahre Freude.
Unser Kanu Verleih Station befindet sich in Lübz. Ein bei uns gemietetes Kanu können wir zu jedem Punkt an der MEW anliefern. Auch Personen- und Gepäcktransport sind möglich.
Im Folgenden haben wir die von uns für eine Kanutour vorgeschlagenen Tagesetappen detailliert beschrieben. Auf dieser Seite die Etappe von Eldena nach Malliß.
In unserer Karte haben wir Städte rot eingezeichnet, Schleusen grau, und alles andere grün. Wenn Sie auf den jeweiligen Punkt in der Karte klicken, werden weitere Informationen und Fotos angezeigt.
8,5 Km von Eldena bis Malliß:
Die Länge
dieser und der folgenden Etappe zusammen beträgt ja nur 17,5 Kilometer. Das
könnte man bei einer Kanutour auch gut an einem Tag schaffen. Wir haben
das aber auf 2 Tage aufgeteilt, damit genug Zeit für die Erkundung des
Schiffswracks und des ehemaligen Bergewerks, sowie der umliegenden
Wälder bleibt, und bei der folgenden Etappe die Besichtigung der tollen alten Fabrik in Kalliß in Ruhe erfolgen kann,
und man in Dömitz genug Zeit für Abreisevorbereitungen hat.
Von Eldena geht es zunächst wieder durch schöne Felder und Wiesen. Ca. 3 Km hinter Eldena befindet sich eine versteckte Stelle mit Sandstrand am rechten Ufer. Die würde sich für ein PICKNICK oder zum "wild Zelten", vielleicht sogar in einem unserer GLAMPING Zelte anbieten. Die Stelle ist auch mit einem (halbwegs geländegänigem) Auto erreichbar. Sodaß wir (falls ihre Kanutour dort beginnen oder enden soll) Kanus aus unserer Kanuvermietung dort hin transportieren können.
Nochmal ca. 3 Km weiter gelangen Sie an eine Straßenbrücke. Direkt davor befindet sich eine kleine Marina mit Campingplatz.
Und wieder ca. 2,5 Km weiter ist dann bei KM 111 die Schleuse Malliß (50) erreicht. Kurz vor der Schleuse zweigt nach rechts (Norden) ein Seitenkanal ab, an dem der schöne Campingplatz Malliß (49) liegt, zu dem wir gerne Verleih Kanus anliefern oder abholen können. Da gibt es auch ein chilliges Cafe auf einem Ponton. Noch ein kleines Stück weiter gelangt man an eine ehemalige Kanalkreuzung mit Tarzanseil und Badestelle. Heute kann man von dort aus nur noch rechts herum bis zum ehemaligen Hafen der Ziegelei Malliß Paddeln. Dort liegt seit ewigen Zeiten ein halbversunkenes Schiffswrak (47). Wenn man die Hafenböschung hochklettert, steht man mitten auf dem früheren Betriebsgelände, heute befindet sich dort ein Solarpark.
Wenn man an der Kanalkreuzung 1x kurz umsetzt, könnte man von dort geradeaus bis zum ehemaligen Hafen des Kohlebergwerkes (48) Paddeln. Früher wurde dort Kohle gefördert, mit Schuten zur Ziegelei transportiert, damit dann die Brennöfen betrieben, und die fertigen Ziegel wieder per Schute abtransportiert. Leider war die Kohle von minderer Qualität, und das Bergwerk ist wohl auch ein paar Mal eingestürzt, sodaß diese Symbiose nicht von langer Dauer war. Aber der Stolleneingang existiert noch, und ist heute ein kleines Museum. In dem ganzen Waldgebiet hier finden sich überall noch alte Stollen und andere Zeugnisse früherer Bergwerkstätigkeit, und ab und zu stürzt auch mal ein alter Stollen ein. Da sollte man also bei Spaziergängen aufpassen wo man hintritt.
Von der Kanalkreuzung aus nach links ist der (Wasser-) Weg übrigens bald durch ein Privatgrundsrück versperrt, da hin umzusetzen lohnt also nicht.
Diese Kanutour bieten wir nur auf Anfrage an.
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