Kanutour S3
auf der Warnow
von Zaschendorf nach Weitendorf
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Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
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Kanutour S3
auf der Warnow von Zaschendorf nach Weitendorf
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von Zaschendorf nach Weitendorf
Kanutour S3 auf der Warnow von Zaschendorf nach Weitendorf:
Leider ist ja eine Kanutour durch das DURCHBRUCHSTAL DER WARNOW BEI KARNIN nicht mehr möglich. Mehrtägige Kautouren mit Start oberhalb von Karnin müssen also dort unterbrochen werden. Früheste Möglichkeit seine Kanutour wieder fortzusetzen ist ab der Straßenbrücke von Zaschendorf nach Kuhlen Wendorf. Dort beginnt diese Kanutour.
Bald nach dem Start ist der sehr flache Mickowsee erreicht (grüner Stern). Und weil der See so flach ist, fühlen sich hier alle Arten von Wasservögeln besonders wohl. Die Fahrrinne über den See ist durch Bojen markiert, und um die Wasservögel nicht unnötig zu stören, sollte man die markierte Route auch nicht verlassen. Außerdem lädt der See aufgrund des morastigen Grundes sowieso nicht zum Baden ein. Kurz nach dem See befindet sich bei einer Straßenbrücke das einzige Hinderniss dieses Flußabschnittes, ein kleines Stauwehr das Umtragen werden muß.
Danach geht es weiter durch schöne Wiesenlandschaft. Ganz in der Nähe befindet sich Bauer Korls Golchener Hof, ein 4-Sterne All-Inclusive Hotel mit eigener Hochzeitskapelle. Wieder eine Straßenbrücke weiter macht der Fluß eine Kurve in Richtung Norden, und kurz darauf befindet sich an einer kleinen Fußgängerbrücke in Alt Necheln das idyllische GUTSHAUS AM FLUß (gelber Stern) wo man Ferienwohnungen mieten, aber nach Absprache auch Kaffee trinken oder Zelten kann. Gleich nebenan ist eine Naturkundestation, wo man alles über Biber erfahren kann (wenn sie denn geöffnet ist). Kurz darauf geht es in einen Wald hinein (Foto links oben). Im Wald gibt es auf dem linken Ufer eine schöne Picknickstelle, und wer vornehm im Hotel EFEUSCHLOß übernachten will, beendet seine Tour an der Fußgängerbrücke auf dem Foto rechts oben. Für Hotelgäste können wir dort ein Kanu aus unserem Kanu Verleih auch anliefern oder abholen. 
Normalerweise geht die Etappe aber noch ca. 1 Km weiter bis man vor der Straßenbrücke in Weitendorf eine Fischtreppe erreicht. Wer von ängstlichem Gemüt ist lässt es dort gut sein. Früher konnte man die Fischtreppe so runterrutschen, aber neuerdings liegt ein Balken quer, und es wurden sogar Fischfang-Netzattrappen aufgestellt, um eine Befahrung zu verhindern. Also umträgt man die 20m der Fischtreppe, setzt an dem Steg unterhalb wieder ein, und rauscht dann flott durch eine Art Mini-Stromschnelle (Foto links unten), die einem schon mal einen Vorgeschmack auf die anschließende Etappe verschafft. Gleich danach ist ein wassertouristischer Brennpunkt erreicht. 
Erst der Anleger einer Kanuvermietung, gleich danach dann in der Flußbiegung ein öffentlicher Anleger mit schlecht ausgestattetem Rastplatz (Foto rechts unten) und den (leider immer langfristig ausgebuchten) BLOCKHÜTTEN WASSERWANDERER.

Um sich die nächste Etappe anzusehen, klicken Sie bitte HIER.

Wenn Sie die beschriebene Strecke als Tagestour Paddeln möchten, können Sie für € 93,00 einen GUTSCHEIN kaufen. Für mehrtägige Paddeltouren, die Preise unserer Kanuvermietung allgemein, oder andere Kanutouren sehen Sie bitte in unsere PREISLISTE.
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Warnow von Barnin bis Bützow
Die Warnow (braun) bildet mit ihren Nebenflüssen Mildenitz, Brüeler Bach und Nebel ein tolles Revier für eine Kanutour in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt ist die Warnow ca. 155km lang, und im besten Fall ab Bülow mit Kanus befahrbar. Üblicherweise beginnen Kanutouren aber erst am Barniner See. Leider taucht dann kurz hinter der schönen Rönkendorfer Mühle schon das erste (administrative) Hindernis auf. Dort wird das Durchbruchstal von Gädebehn erreicht, in dem das Kanu fahren unerwünscht ist, und das (wenn überhaupt) nur bei genügend hohem Wasserstand befahren werden soll.
Ab Kladow läuft es dann wieder stressfrei. Kurz hinter Augustenhof mündet das Mühlenfließ ein. Kanu Fahrer die auf der MÜRITZ-ELDE-WASSERSTRAßE (MEW) bzw STÖRWASSERSTRAßE nach Schwerin gepaddelt sind, könnten auf die Idee kommen, bei Raben Steinfeld vom Schweriner See in den Pinnower See umzusetzen, und dann über das Mühlenfließ und die Warnow zur Ostsee zu gelangen. Leider ist das Mühlenfließ unbefahrbar.
Weiter auf der Warnow kommt man dann nach Vorbeck. Der ehemalige Campingplatz dort ist Geschichte, und die Kanutour kurz darauf zu ende. Es folgt nämlich das Naturschutzgebiet Warnowtal bei Karnin. Da war Kanu fahren eigentlich schon immer verboten, was aber die Behörden nicht davon abgehalten hat nach der Wende neue Bootsanleger dort zu bauen. Die wurden dann später wieder abgebaut, und nun wird dort bis Zaschendorf eben nicht mehr gepaddelt.
Auf dem Abschnitt von Zaschendorf bis Weitendorf kann man dann (fast) hindernisfrei so vor sich hin paddeln. Den Mickowsee darf man nur auf der ausgetonnten Route überqueren, das einzige Stauwehr muß umtragen werden.
Bei Weitendorf mündet dann der Brüeler Bach (grün) ein. Kanu Fahrer die ein klitzekleines bißchen Schilf und 1-2 umgefallene Bäume nicht schrecken, könnten zumindest von Warin aus über den Tempziner See, vorbei an Blankenberg, dem Kloster Tempzin und durch Brüel hier her gelangen. Und die ganz harten könnten sogar schon von Neukloster aus nach Warin paddeln, womit man sich (mal abgesehen von den zahlreichen natürlichen Hindernissen) keine Freunde bei den Naturschutzbehörden machen würde, aber andererseits auch nichts verbotenes machen würde.
Weitendorf ist ja der Kanu-touristische Hotspot hier. Denn am dortigen Wasserwanderrastplatz setzen die meisten Kanuvermieter ihre Kanus für die Fahrt durch die "Stromschnellen" der Warnow ein. Vorbei an Sagsdorf gelangt man zur Einmündung der Mildenitz.
Die Mildenitz (rot) ist ja grundsätzlich etwa ab dem Goldberger See befahrbar. Durch Goldberg geht es von dort aus zum Dobbertiner See. Leider ist eine Kanutour vom Dobbertiner See zum Schwarzen See aufgrund zahlreicher umgefallener Bäume in der Klädener Plage nicht möglich. Früher wurden daher Kanus aus dem Kanu Verleih oft zum Garder See gebracht, und von dort aus über die Bresenitz zum Schwarzen See gepaddelt. Aber auch das ist seit einiger Zeit zumindest unerwünscht. Von der Einmündung der Bresenitz in die Mildenitz ist dann bis Borkow freie Fahrt. Paddler vom Kleinpritzer See stoßen am Borkower See dazu.
Leider ist die Weiterfahrt zum Rothener See auch wieder durch zahlreiche umgefallene Baumriesen unterbrochen. Und hinter dem Rothener See stand ja immer schon das historische Wasserkraftwerk Zülow im Weg, weshalb dort 2 x jeweils mehrere 100m umtragen werden muß.
Angekommen auf dem Sternberger See könnte man einen Abstecher zum Museum Groß Raden mit der Slawenburg am Binnensee machen. Weiter geht es dann an Sternberg und Sternberger Burg vorbei zum Ende der Mildenitz bei der Einmündung in die Warnow.
Auf der Warnow gelangt man (nun endlich) zum Highlight, den kleinen Stromschnellen im Durchbruchstal bei Groß Görnow. Vorbei an Klein Raden kommt man danach nach Eickhof, wo immer viel Trubel ist weil die meisten Kanus vom Kanu Verleih hier wieder abgeholt werden. Die dortigen künstlichen Stromschnellen fordern Profis und Übermütige heraus.
Weiter bis Rostock fließt die Warnow dann mehr oder weniger so vor sich hin. In Bützow mündet die vom Krakower See kommende, und ab Güstrow befahrbare Nebel (blau) ein.
Von Rostock über Schwaan bis Bützow und weiter auf der Nebel bis Güstrow konnten früher soger Frachtschiffe fahren, aber das ist lange her.
Wir liefern für Tagestouren Kanus unserer Kanuvermietung an alle oben beschriebene Flüsse an.