Kanutour S4
auf der Warnow
von Weitendorf nach Eickhof
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Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
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Kanutour S4
auf der Warnow von Weitendorf nach Eickhof
Abenteuer in Mecklenburg-Vorpommern
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 von Weitendorf nach Eickhof
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Warnow von Barnin bis Bützow
Die Warnow (braun) bildet mit ihren Nebenflüssen Mildenitz, Brüeler Bach und Nebel ein tolles Revier für eine Kanutour in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt ist die Warnow ca. 155km lang, und im besten Fall ab Bülow mit Kanus befahrbar. Üblicherweise beginnen Kanutouren aber erst am Barniner See. Leider taucht dann kurz hinter der schönen Rönkendorfer Mühle schon das erste (administrative) Hindernis auf. Dort wird das Durchbruchstal von Gädebehn erreicht, in dem das Kanu fahren unerwünscht ist, und das (wenn überhaupt) nur bei genügend hohem Wasserstand befahren werden soll.
Ab Kladow läuft es dann wieder stressfrei. Kurz hinter Augustenhof mündet das Mühlenfließ ein. Kanu Fahrer die auf der MÜRITZ-ELDE-WASSERSTRAßE (MEW) bzw STÖRWASSERSTRAßE nach Schwerin gepaddelt sind, könnten auf die Idee kommen, bei Raben Steinfeld vom Schweriner See in den Pinnower See umzusetzen, und dann über das Mühlenfließ und die Warnow zur Ostsee zu gelangen. Leider ist das Mühlenfließ unbefahrbar.
Weiter auf der Warnow kommt man dann nach Vorbeck. Der ehemalige Campingplatz dort ist Geschichte, und die Kanutour kurz darauf zu ende. Es folgt nämlich Naturschutzgebiet Warnowtal bei Karnin. Da war Kanu fahren eigentlich schon immer verboten, was aber die Behörden nicht davon abgehalten hat nach der Wende neue Bootsanleger dort zu bauen. Die wurden dann später wieder abgebaut, und nun wird dort bis Zaschendorf eben nicht mehr gepaddelt.
Auf dem Abschnitt von Zaschendorf bis Weitendorf kann man dann (fast) hindernisfrei so vor sich hin paddeln. Den Mickowsee darf man nur auf der ausgetonnten Route überqueren, das einzige Stauwehr muß umtragen werden.
Bei Weitendorf mündet dann der Brüeler Bach (grün) ein. Kanu Fahrer die ein klitzekleines bißchen Schilf und 1-2 umgefallene Bäume nicht schrecken, könnten zumindest von Warin aus über den Tempziner See, vorbei an Blankenberg, dem Kloster Tempzin und durch Brüel hier her gelangen. Und die ganz harten könnten sogar schon von Neukloster aus nach Warin paddeln, womit man sich (mal abgesehen von den zahlreichen natürlichen Hindernissen) keine Freunde bei den Naturschutzbehörden machen würde, aber andererseits auch nichts verbotenes machen würde.
Weitendorf ist ja der Kanu-touristische Hotspot hier. Denn am dortigen Wasserwanderrastplatz setzen die meisten Kanuvermieter ihree Kanus für die Fahrt durch die "Stromschnellen" der Warnow ein. Vorbei an Sagsdorf gelangt man zur Einmündung der Mildenitz.
Die Mildenitz (rot) ist ja grundsätzlich etwa ab dem Goldberger See befahrbar. Durch Goldberg geht es von dort aus zum Dobbertiner See. Leider ist eine Kanutour vom Dobbertiner See zum Schwarzen See aufgrund zahlreicher umgefallener Bäume in der Klädener Plage nicht möglich. Früher wurden daher Kanus aus dem Kanu Verleih oft zum Garder See gebracht, und von dort aus über die Bresenitz zum Schwarzen See gepaddelt. Aber auch das ist seit einiger Zeit zumindest unerwünscht. Von der Einmündung der Bresenitz in die Mildenitz ist dann bis Borkow freie Fahrt. Paddler vom Kleinpritzer See stoßen hier dazu.
Leider ist die Weiterfahrt zum Rothener See auch wieder durch zahlreiche umgefallene Baumriesen unterbrochen. Hinter dem Rothener See stand ja immer schon das historische Wasserkraftwerk Zülow im Weg, weshalb dort 2 x jeweils mehrere 100m umtragen werden muß.
Angekommen auf dem Sternberger See könnte man einen Abstecher zum Museum Groß Raden mit Slawenburg am Binnensee machen. Es geht dann an Sternberg und Sternberger Burg vorbei zum Ende der Mildenitz bei der Einmündung in die Warnow.
Weiter auf der Warnow gelangt man (nun endlich) zum Highlight, den kleinen Stromschnellen im Durchbruchstal bei Groß Görnow. Vorbei an Klein Raden kommt man danach nach Eickhof, wo immer viel Trubel ist weil die meisten Kanus vom Kanu Verleih hier wieder abgeholt werden. Die dortigen künstlichen Stromschnellen fordern Profis und Übermütige heraus.
Weiter bis Rostock fließt die Warnow dann mehr oder weniger so vor sich hin. In Bützow mündet die vom Krakower See kommende, und ab Güstrow befahrbare Nebel (blau) ein.
Von Rostock über Schwaan bis Bützow und weiter auf der Nebel konnten früher soger Frachtschiffe fahren, aber das ist lange her.
Wir liefern für Tagestouren Kanus unserer Kanuvermietung an alle oben beschriebene Flüsse an.
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Kanutour S4 auf der Warnow von Weitendorf nach Eickhof:
Diese Paddeltour ist aufgrund der (sehr) kleinen Stromschnellen das Highlight unter allen Paddelstrecken hier in der Gegend. Aber weil das so ist, ist am Herrentag oder an Sommerwochenenden da auch beachtlicher Bootsverkehr weil gefühlt jeder Kanu Verleih seine Boote hier zu Wasser gelassen hat. Wenn man also Ruhe sucht, sollte man diese Tage meiden.
Wenn Sie hier als Tagestour, und nicht als Etappe einer mehrtägigen Kanutour Paddeln, empfehlen wir lieber die Tour F4 AUF DER MILDENITZ VOM STERNBERGER SEE NACH EICKHOF in Erwägung zu ziehen. Der Teil ab dem Zusammenfluß mit der Mildenitz (also auch die kleinen Stromschnellen) ist der selbe, aber im 1. Teil Befahren Sie dort auch noch schöne Seen mit bester Badequalität.
Start dieser Tour ist an den Blockhütten WASSERWANDERER (Foto oben links / grüner Stern) in Weitendorf, wo die vorige Etappe S3 AUF DER WARNOW VON ZASCHENDORF NACH WEITENDORF endet. Wenige Meter nach den Blockhütten mündet der von Brüel kommende Mühlenbach ein, aus dem die Paddler der Kanutour  B2 AUF DEM BRÜELER BACH VON WARIN NACH WEITENDORF herausgekommen sind. Und noch etwas weiter Warnow abwärts passieren Sie eine alte Eisenbahnbrücke, aber Vorsicht: Ab uns zu fährt hier mal ein Güterzug längs, der Biodiesel von der Fabrik in Sternberg abholt. Als nächstes kommen Sie an einem Altarm des Flusses vorbei, aber die Zufahrt ist durch einen Balken versperrt. Weiter geht es durch schöne, hügelige Felder bis man die kleine Straßenbrücke bei Sagsdorf erreicht. Zwischen dieser und der nächsten Straßenbrücke wäre übrigens die optimale Stelle für ein schönes PICKNICK  (Foto links unten).
An der nächsten Straßenbrücke beginnen die Unsportlichen ihre Tour, die nur mal schnell durch die Stromschnellen fahren wollen. Kurz darauf folgt der Zusammenfluß mit der Mildenitz (gelber Stern). Ab dort verlaufen diese Tour und die oben bereits erwähnte Alternativstrecke F4 gemeinsam Für eine zusätzliche Übernachtung ist es auch möglich, von dort aus mildenitzaufwärts bis zu den BLOCKHÜTTEN AM FLUß (pinkfarbiger Stern) oder sogar über den großen Sternberger See zu den BLOCKHÜTTEN AM SEE, oder zum HOTEL SEEBLICK (schwarzer Stern) am Binnensee beim archeologischen Museum mit Slawenburg in Groß Raden zu gelangen. Dafür muß man allerdings dann das Stauwehr zum See umtragen.

Normalerweise geht die Kanutour  ja aber ab dem Zusammenfluss mit der Mildenitz warnowabwärts weiter. Auch hier kann es ab gelegentlich zu Befahrungsbeschränkungen bei Niedrigwasser zum Schutz der Bachmuschel kommen. 
Die Gäste unserer Kanuvermietung informieren wir natürlich über die aktuelle Situation.
Die Warnow fließt nun in einen Wald hinein, und bald hören Sie es Rauschen. Tatsächlich: Stromschnellen. ( Ja Ihr Paddler aus dem Süddeutschen, lächelt nur, aber für norddeutsche Verhältnisse nicht schlecht. ) Dieses kleine Detail können Sie ja vorher für sich behalten um Ihre Mitreisenden zu überraschen. Praktischerweise befindet sich direkt über den kleinen Stromschnellen eine knarzige Fußgängerbrücke (Foto mitte links). An Sommerwochenenden ist der Aufenthalt auf der Brücke besser als Kino, weil es immer wieder spannend zu beobachten ist, wie die Paddler die Sache hier meistern. Neuerdings ist es einfacher geworden, weil große Schilder die richtige Einfahrt anzeigen. Aber trotzdem kommt es immer mal wieder zu Kenterungen (Foto mitte rechts). Falls ihnen das passieren sollte, nehmen Sie es mit Humor. Die Zuschauer auf der Brücke wollen schließlich unterhalten werden.
Ca. 2 Km nach den Stromschnellen erreichen Sie die Fußgängerbrücke bei Klein Raden (roter Stern) Wenn Sie dem Trubel in Eickhof vermeiden wollen lassen Sie ihre Kanutour hier enden.
Oder Sie paddeln noch ca. 6 Km bis zu künstlichen Stromschnellen bei Eickhof (Foto unten rechts), wo auch schon Wildwasser Wettbewerbe stattgefunden haben. An diesem wassertouristischen Brennpunkt ist es immer etwas hektisch, weil jeder Kanu Verleih seine Boote hier abholt. Dort ist auch Übernachtung im HEUHOTEL möglich.
Sie können sich diese Etappe auch in unserem VIDEO ansehen.

Um sich die nächste Etappe anzusehen, klicken Sie bitte HIER.

Wenn Sie die beschriebene Strecke als Tagestour Paddeln möchten, können Sie für € 93,00 einen GUTSCHEIN kaufen.

Für mehrtägige Paddeltouren, die Preise unserer Kanuvermietung allgemein, oder andere Kanutouren sehen Sie bitte in unsere PREISLISTE.